Die Spielzeitpause des Staatstheaters in Darmstadt neigt sich dem Ende zu und auch die Hessische Spielgemeinschaft bereitet sich schon auf die anstehenden Aufführungen vor. Der shakespearesche Sommernachtstraum in der Fassung von David Gieselmann wird auch in der kommenden Theatersaison wieder auf der Terrasse des Staatstheaters zu bewundern sein, Karten sind hier erhältlich.
Wir sind froh, trotz der aktuellen Situation spielen zu dürfen. Dieses Privileg wissen wir sehr zu schätzen und nehmen die damit verbundenen Pflichten und Auflagen sehr ernst, da wir möglichst vielen Menschen den Ausbruch aus dieser zwangsdistanzierten Realität ermöglichen wollen, hinein in die magische Welt des britischen Dramendichters, die unsere Spielgemeinschaft in Mundart auf die Bühne zaubert. Dies wird nur weiterhin möglich sein, wenn alle Zuschauer die aktuell geltenden Regeln befolgen.
Daher die ausdrückliche Bitte sich unbedingt an die Hygieneetikette des Staatstheaters Darmstadt zu halten!
- Einlass ist 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn, begeben Sie sich zügig auf Ihre Plätze. Die Einweiser des Theaters helfen Ihnen gerne diese zu finden.
- Halten Sie Abstand zu allen Zuschauern, die nicht Ihrem Haushalt angehören und tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung wann immer Sie nicht auf den Ihnen zugewiesenen Plätzen sitzen. Achten Sie unbedingt darauf, dass sowohl der Mund als auch die Nase bedeckt sind!
- Es gibt keine Möglichkeit Speisen oder Getränke zu erwerben, bringen Sie sich aufgrund der heißen Temperaturen deshalb ausreichend alkoholfreie Getränke mit, der Verzehr von Speisen und alkoholischen Getränken ist nicht gestattet.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Besuch unseres kunterbunten Freizeitparks. Bleiben Sie gesund und geben Sie auf sich acht!
Falls Sie noch gar nicht wissen worum es überhaupt geht, hier der „Klappentext“:
Die Hessische Spielgemeinschaft ist in hellster Aufregung. Jahraus, jahrein spielt die Truppe den „Datterich“ und feiert damit große Erfolge beim Darmstädter Publikum. Aber für diese Saison hat Spielleiter Peter Squenz andere Pläne. Denn ein bislang unbekanntes Stück von Ernst Elias Niebergall ist im Hessischen Staatsarchiv aufgetaucht und wartet auf seine Uraufführung: „Die höchst beklagenswerte Komödie und höchst grausamer Tod von Pyramus und Thisbe“. Der Titel klingt ein wenig befremdlich, und auch das Thema passt so gar nicht zum Autor der Lokalposse. Dabei kann es sich nur um ein Frühwerk handeln …
Auch bei der Besetzung gibt es so manche Überraschung. Für die langjährigen Mitgliedern Lysander, Demetrius, Hermia und Helena bleiben statt der erhofften Hauptrollen nur Bäume, Elfen, Wolken und anderes Gedöns übrig. Da ist Terz im Vorstand vorprogrammiert. Aber vor der Revolte will Lysander frischverliebt mit seiner Hermia eine Sommernacht in stiller Zweisamkeit im Wald verbringen. Dumm nur, dass sein Rivale Demetrius Wind von der Sache bekommt und den beiden nachspioniert. Denn Demetrius will Lysander Hermia ausspannen. Noch dümmer ist, dass Demetrius selber von seiner Verehrerin Helena verfolgt wird, die sich nicht so leicht abschütteln lässt. Und am allerdümmsten ist, dass sich die restliche Spielgemeinschaft in demselben Wald zur ersten Probe verabredet hat. Ein nächtliches Tohuwabohu beginnt. Liebe und Eifersucht, Begehren und Abscheu, aber auch Kunst und Klamauk liefern sich einen Wettstreit.
Eine Produktion des Staatstheaters Darmstadt unter Mitwirkung der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V.
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