„Joseph Offenbach ist enorm; man bekommt Angst, dass dies so bei ihm bleiben und er beispielsweise das Saufen nicht mehr loswerden könnte. Er ist so gut, dass man fast nicht merkt, was er so von sich noch alles dazumacht. Er allein ist wirklich da,“ schrieb Klaus Schmidt im Darmstädter Echo vom 11./12. April 1963 zum Frankfurter Fernseh-„Datterich“, also zwei Jahre bevor Joseph Offenbach den Datterich in der Darmstädter Stadthalle auf die Bühne stellte und die Darmstädter in ein wahres „Datterich“-Fieber versetzte.
Nach den Vorschusslorbeeren nun seine „Presse“ anläßlich der Darmstädter Aufführungen zum Heinerfest und Hessentag 1965:
Diesmal ist es gelungen, einen großen Schauspieler für die Titelrolle zu gewinnen. Joseph Offenbach übernahm den Datterich, den er zuvor schon im Fernsehen, in der Rundfunk-Hörspielbearbeitung und bei der Frankfurter Inszenierung des Stückes vor zwei Jahren gespielt hat. Kongenialer konnte Regisseur Robert Stromberger wohl kaum einen Darsteller finden als diesen Künstler, der mit Leib und Seele d e r Datterich ist. Wie er das macht in Mimik, in Geste, in Sprache, das kann man nicht beschreiben, das muss man gehört und gesehen haben. Dabei spielt dieser Mime die begabten Laienspieler der Spielgemeinschaft keineswegs an die Wand. Im Gegenteil: Die Verkörperung des Spirwes, des Bennelbächer, des Dummbachs, des Mariechens und wie sie alle heißen, sie wachsen an dem Können eines großen Künstlers.“ (Darmstädter Tagblatt vom 3./4.7.1965)