Robert Stromberger, der durch seinen Großvater Robert Schneider – übrigens ein Gründungsmitglied der Spielgemeinschaft – schon früh seine innige Beziehung zur Welt des Theaters und der Literatur gefunden hatte, errang seinen ersten Erfolg als Datterich bereits mit 17 Jahren in einer Schüleraufführung.
Danach wagte er sich als Fünfund- zwanzigjähriger an den schwierigen Part, als Willi Umminger für die Aufführung zum 30jährigen Bestehen der Spielgemein- schaft am 15.12.1955 nicht zur Verfügung stand.
„Das Hauptinteresse konzentrierte sich auf Robert Stromberger, der diesmal nicht nur Regie führte, sondern auch die Titelrolle übernommen hatte. Es spricht für die schauspielerische Begabung Strombergers, dass er ohne Bühnen- und Kostümprobe den für ihn nicht leichten Part meisterte.“
In den folgenden Jahren spielte Robert Stromberger immer wieder einmal die Rolle, so etwa bei einem Gastspiel der Spielgemeinschaft im August 1963 in Heppenheim.
Nach dem überraschenden Tod seines Freundes Joseph Ofenbach am 15.10.1971 übernahm Robert Stromberger nolens volens zum Heinerfest 1972 wieder die Rolle des Datterich und hat sie bis zum letzten Auftritt im Jahre 2001 über 125 mal gespielt.